Fair Wear Foundation (FWF)

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Fair Wear Foundation (FWF)

Die Fair Wear Foundation (FWF) wurde im Jahr 1999 gegründet und hat ihren Sitz in Amsterdam (Niederlande). In der Schweiz gibt es die FWF Foundation seit 2008. Die Firma Manroof gehört zu den ersten Mitgliedern im Gründungsjahr. Die Organisation prüft alle Mitglieder auf die Einhaltung humaner und gesetzlicher Arbeitsbedingungen. Die FWF ist eine unabhängige Non-Profit Organisation,

die sich für gerechte Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion – speziell in Niedriglohnländern – einsetzt. Der FWF Verhaltenskodex gilt als der umfassendste und strengste auf dem Markt und wird von Nichtregierungsorganisationen wie Public Eye oder der Clean Clothes Campaign als glaubwürdig und effektiv eingestuft.

Warum ist Manroof bei der Fair Wear Foundation (FWF) Mitglied?

Kontrolle gibt Sicherheit: Ein vom Hersteller unterschriebener Verhaltenskodex ohne unabhängige Kontrollen durch Dritte reicht uns nicht. Als Firma mit Sitz in der Schweiz können wir nur bedingt Einsicht und Einfluss auf die Arbeitsbedingungen in den

Produktionsstätten im Ausland haben. Dank FWF haben wir ein umfassendes Werkzeug, welches es uns erlaubt diese Thematik proaktiv anzugehen.

Wo unterscheidet sich die Fair Wear Foundation (FWF) von den anderen Standards?

  • FWF ist eine Multi-Stake-Holder Initiative, statt einer Business-Initiative, und deshalb gemäss Public Eye glaubwürdiger.
  • FWF basiert auf dem Prinzip der Verifizierung, anstatt Zertifizierung.
  • FWF basiert auf dem Prinzip der Transparenz. So müssen die Berichte über die Tätigkeit von jedem FWF Mitglied online ersichtlich sein.
  • FWF hat sich das Ziel gesetzt den Fabrikarbeitern einen existenzsichernden Lohn (Living Wage) und nicht nur der gesetzliche Mindestlohn zuzusichern.
  • Prüfungen (Audits) bei den Fabriken werden nur von FWF Teams durchgeführt, statt von vielen verschiedenen Auditfirmen (Bsp. SGS, Bureau Veritas etc.). So wird sichergestellt, dass die Prüfungsfirma gute und vergleichbare Prüfungsberichte erstellt.
  • Bei den Audits in den Fabriken werden anonyme Interviews mit den Fabrikarbeitern geführt. Dadurch lassen sich die Angaben vom Management zu Arbeitszeiten und Löhne verifizieren.
  • Die Kosten für ein Audit (ca. EUR 2‘200.-) bezahlt das FWF Mitglied und nicht die Fabrik. Somit wird Korruption verhindert und die Audit-Reports sind glaubwürdiger.
  • Mitglieder werden von FWF anhand von Audits und Reports kontrolliert. Wer nicht mitmacht, verliert die Mitgliedschaft.

Der FWF Verhaltenskodex

Verhaltenskodex FWF

Der Verhaltenskodex umfasst folgende Punkte:

 

1. Freie Arbeitswahl
2. Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
3. Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz
4. Keine Ausbeutung durch Kinderarbeit
5. Zahlung existenzsichernder Löhne
6. Angemessene Arbeitszeiten
7. Sichere und gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen
8. Ein rechtsverbindliches Arbeitsverhältnis

 

 

Das sagen unabhängige Organisationen über FWF